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CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 74 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Optionen und Wertpapiere, die IG anbietet, sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 74 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Optionen und Wertpapiere, die IG anbietet, sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

Besteuerung von Turbozertifikaten und CFDs
Besteuerung von Turbozertifikaten und CFDs

Wie werden Knock-Out-Zertifikate und CFDs in Deutschland besteuert?

Knock-Out-Zertifikate und CFDs werden in Deutschland unterschiedlich steuerlich behandelt. Erfahren Sie mehr über diese Derivate und wie sie nach dem neuen Steuergesetz ab Januar 2022 besteuert werden.

Sie sind noch kein Kunde bei IG? Kontaktieren Sie uns per Telefon unter +49 69427299103 oder via E-Mail an info.de@ig.com.

Kontakt: +49 69427299103

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Was sind Knock-Out-Zertifikate und CFDs?

Knock-Out-Zertifikate CFDs
Auf einen Blick Das weltweit erste 24-Stunden-Knock-Out-Zertifikat. Wählen Sie bei diesen gelisteten Wertpapieren Ihren Hebel, managen Sie Ihr Risiko und handeln Sie ohne Kommission.1

Termingeschäft: Nein
Unsere CFDs bieten Ihnen flexibles Trading auf tausende von Vermögenswerten. Professionelle Kunden können außerdem direkten Marktzugang – Direct Market Access (DMA) für das Trading nutzen. Hedgen Sie Ihr Aktienportfolio, um potentielle Verluste auszugleichen.

Termingeschäft: Ja
Hebel (Leverage) und Aufwand
– Kleinanleger1
Wählen Sie aus einer Auswahl von Hebelverhältnissen – ein Hebel von 100:1+ ist möglich, abhängig von dem im Voraus bezahlten Kaufpreis. Mögliche Hebel von 30:1, Marginhandel. Sie müssen möglicherweise weitere Mittel auf Ihr Konto einzahlen, um Ihre Position offen zu halten.
Wo findet der Handel statt? Auf einem Handelsplatz (Spectrum MTF) Außerbörslich (OTC)
Märkte Forex, Indizes, Rohstoffe und Aktien Forex, Indizes, Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe und mehr
Risikomanagement Ihr maximales Risiko beläuft sich auf den Knock-Out-Kaufpreis, den Sie im Voraus bezahlen.

Es besteht kein Währungsrisiko. Knock-Outs werden in EUR gehandelt, daher erfolgt keine Konvertierung.
Der Negativsaldoschutz stellt sicher, dass Sie als Privatkunde nicht mehr als das auf Ihr Konto eingezahlte Kapital verlieren können2. Setzen Sie automatische Stopps, um Ihr Risiko weiter zu begrenzen.
Mehr erfahren Mehr erfahren

Was sind Unterschiede in der steuerlichen Verrechenbarkeit von Knock-Out-Zertifikaten (Turbo24) und CFDs?

Nachdem durch den Gesetzgeber bereits zum 01.01.2020 die Verrechenbarkeit von Verlusten aus Aktiengeschäften eingeschränkt wurde, ist zum 01.01.2021 auch eine entsprechende Regelung für die Verrechenbarkeit von Verlusten aus Termingeschäften eingeführt worden.

Im Rahmen der Einführung dieser Regelungen wird der Finanzverwaltung zumindest im Rahmen des Steuerabzugs ein Aufschub für Verluste aus CFDs bis Anfang 2022 gewährt. Auf Anlegerebene gelten diese Regelungen aber schon jetzt und müssen von Anlegern im Rahmen ihrer Steuererklärung berücksichtigt werden.

Durch diese Ver­lust­ver­rech­nungs­be­schränkun­gen ha­ben sich Ab­gren­zungs­fra­gen er­ge­ben, die das BMF am 03.06.2021 mit ei­ner Ergänzung des An­wen­dungs­schrei­bens zur Ab­gel­tung­steuer be­ant­wor­tet. Die wich­tigs­ten Aus­sa­gen sind:

  • Op­ti­ons­scheine und Zer­ti­fi­kate sind Ka­pi­tal­for­de­run­gen im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG und keine Ter­min­ge­schäfte.
  • Con­tracts for Dif­fe­ren­ces (CFDs) so­wie Op­tio­nen, Swaps oder For­wards sind Ter­min­ge­schäfte, so dass Ver­luste ab 2021 un­ter § 20 Abs. 6 Satz 5 EStG fal­len. Dies be­trifft auch den wert­lo­sen Ver­fall ei­ner er­wor­be­nen Kauf- oder Ver­kaufs­op­tion.

Dadurch gilt, dass Verluste – unabhängig ob Total- oder Teilverlust – aus Termingeschäften, zu denen CFDs steuerlich zählen, nur mit Gewinnen aus solchen Geschäften und maximal in Höhe von 20.000€ am Ende des Jahres verrechnet werden können. Bei Produkten wie Optionsscheinen und Zertifikaten, die in der derzeitigen Gesetzesfassung nicht zur Definition von Termingeschäften gehören, wird steuerlich zwischen Totalverlust und Teilverlust unterschieden.

Totalverluste aus dem Verfall von IGs Knock-Out-Zertifikaten, etwa bei Erreichen einer Knock-out-Schwelle (K.O.-Schwelle) sollen gegen jede Art von Kapitalerträgen verrechnet werden können, allerdings ebenfalls begrenzt auf 20.000€ pro Jahr. Nicht verrechnete Verluste können dabei in Folgejahre vorgetragen werden.

Teilverluste aus IGs Knock-Out-Zertifikaten, z. B. aus einer Veräußerung einer Position vor Verfall oder Knock-out, unterliegen den Verrechnungsbeschränkungen jedoch im Regelfall nicht. Stop-Loss-Grenzen von potenziell betroffenen Positionen können somit auch mögliche Totalverluste auf gegebenenfalls steuerlich voll zu berücksichtigende Teilverluste begrenzen.

Erfahren Sie mehr vom KPMG-Steuerexperten

Michael Frey, Steuerberater bei KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, diskutiert gemeinsam mit Salah-Eddine Bouhmidi, Head of Markets bei IG Europe, wie Verluste aus dem Verfall von Kapitalanlagen sowie Termingeschäften verrechnet werden können.

Asymmetrische Besteuerung von Verlusten und Gewinnen: Was Privatanleger jetzt wissen müssen

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Steuerbeispiel Derivatehandel

Um zu erläutern, wie sich die Besteuerung beim Handel mit Knock-Out-Zertifikate oder CFDs in Deutschland auswirken könnte, haben wir ein Beispiel zusammengestellt, das auf der Annahme basiert, dass Sie 100.000 € Gewinn und 90.000 € Verlust aus Ihrem Handel haben und dass Sie von der Stempelsteuer und gegebenenfalls von der Kapitalertragsteuer befreit sind. Dies zeigt, wie die Einschränkung der Verlustverrechnung die Rendite nach Steuern beeinflusst. Bitte beachten Sie, dass dieses Beispiel nicht für jeden gilt, der in Deutschland handelt, da die Besteuerung von individuellen Umständen abhängt und Ihre Position möglicherweise eine individuelle Analyse erfordert. Die Diagramme dienen nur zur Veranschaulichung.

Für weitere Einzelheiten wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Steuerberater.

Steuerbeispiel Derivatehandel * Dieses Beispiel veranschaulicht die Steuerung, wenn die Verluste aus einem Stopp-los und nicht aus einem K.O.-Ereignis resultieren.

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Lernen Sie in Live-Sessions unsere Knock-Out-Zertifikate kennen

FAQs – steuerrechtliche Fragen

Wie erhalte ich eine Steuerbescheinigung

Deutsche Steuerbürger erhalten von IG eine Steuerbescheinigung. Die Steuerbescheinigung kann nur ausgestellt werden, sofern Ihre TIN (Tax Identification Number/ Steueridentifikationsnummer) hinterlegt ist und Sie in Deutschland ansässig sind.

Am Ende des Steuerjahres wird eine offizielle Steuerbescheinigung ausgestellt. Die Steuerbescheinigung steht Ihnen unter MyIG > Dashboard oder MyIG > Live Account > Steuerbescheinigung zum Download zur Verfügung. Sofern Sie rechtzeitig eine Verlustbescheinigung beantragt haben, wird diese Teil der Steuerbescheinigung sein.

Wie erhalte ich eine Verlustbescheinigung?

Die Verlustbescheinigung können Sie für das jeweilige Steuerjahr vor dem 15. Dezember beantragen, wenn Sie Ihre Verluste abführen möchten. Sie beantragen eine Verlustbescheinigung für Ihr IG Konto per E-Mail (Kundenberatung.de@ig.com). Die Verlustbescheinigung wird Ihnen in Zeile 12 der Steuerbescheinigung ausgestellt. Wenn Sie die Verlustbescheinigung nicht rechtzeitig beantragen, wird Ihr Verlusttopf automatisch ins folgende Steuerjahr übertragen.

Wie erhalte ich einen Freistellungsauftrag?

Den Freistellungsauftrag können Sie mit unserer Kundenberatung beantragen (Kundenberatung.de@ig.com). Wir senden Ihnen das passende Dokument auf Anfrage via E-Mail zu, bitte füllen Sie das Dokument aus und senden es via E-Mail an die Kundenberatung zurück. Unsere Kundenberatung wird daraufhin Ihren Freistellungsauftrag für den gewünschten Steuerfreibetrag registrieren.

Kann IG meine Steuerbescheinigung vor dem 31. Januar nach Jahresende ausstellen?

Im Allgemeinen nicht.

Wenn Ihr Konto vollständig geschlossen wurde, kann es möglich sein - bitte wenden Sie sich an Trading Services.

Ich habe Verluste in anderen Brokerage-Konten. Kann ich diese Verluste auf mein IG-Konto übertragen?

Nein, dies ist für CFD- oder Turbo24-Konten bei IG nicht möglich.

Wie werden Kapitalertragssteuer, Solidaritätssteuer und Kirchensteuer verrechnet?

Für die Einnahmen aus Kapitalerträgen gilt ein einheitlicher Steuersatz. Dieser beträgt 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

Berechnet IG die Kapitalertragssteuer für mich?

Ja - die Kapitalertragsteuer, einschließlich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer, wird automatisch auf Ihre gewinnbringenden Geschäfte berechnet und von IG einbehalten. Wir bezeichnen dies als GWHT (German Withholding Tax / Abgeltungssteuer).

Wie wird IG die neuen Steuerverlustgesetze für CFDs umsetzen?

Für das Kalenderjahr 2021 wird IG weiterhin die GWHT auf CFD-Handel berechnen, ohne dass Verluste mit Gewinnen verrechnet werden. Sie sind jedoch dafür verantwortlich, Ihre Steuererklärung bereits unter Berücksichtigung der neuen Verlustausgleichsregeln einzureichen.

Ab dem 1. Januar 2022 werden Verluste aus CFDs bei der Berechnung der GWHT nicht mehr berücksichtigt. Stattdessen werden diese Verluste auf Ihrer jährlichen Steuerbescheinigung ausgewiesen, und Sie sind dafür verantwortlich, diese Verluste mit den Gewinnen in Ihrer persönlichen Steuererklärung zu verrechnen.

Für weitere Einzelheiten wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Steuerberater.

Wie wird IG die neuen Gesetze für Optionen umsetzen?

Ab dem 1. Januar 2021 werden Verluste aus Vanilla- und Barrier-Optionen in den Verlusttopf "Option" eingegrenzt und von IG bei der Berechnung der steuerpflichtigen Gewinne für GWHT-Zwecke nicht berücksichtigt. Stattdessen werden diese Verluste auf Ihrer jährlichen Steuerbescheinigung ausgewiesen, und Sie sind dafür verantwortlich, diese Verluste mit den Gewinnen in Ihrer persönlichen Steuererklärung zu verrechnen.

Für weitere Einzelheiten wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Steuerberater.

Wie setzt IG die Gesetze für Knock-Outs um?

Ab dem 1. Januar 2021 werden Verluste, die bei der Rücknahme und dem Verkauf von Knock-Outs vor dem Knockout entstehen, bei der Berechnung des steuerpflichtigen Gewinns, der der GWHT unterliegt, weiterhin berücksichtigt. Wir bezeichnen diese Verluste als "allgemeine Verluste", die auch in den Folgejahren unbegrenzt vorgetragen und verrechnet werden können.

Verluste aus ausgeschiedenen Knock-Outs werden von IG bei der Berechnung der steuerpflichtigen Gewinne für GWHT-Zwecke nicht berücksichtigt. Stattdessen werden diese Verluste auf Ihrer jährlichen Steuerbescheinigung aufgeführt und können im Rahmen Ihrer persönlichen Steuererklärung berücksichtigt werden.

Für weitere Einzelheiten wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Steuerberater.

Was geschieht mit meinen IG-Verlusten aus dem Jahr 2021 und früheren Jahren?

Im Jahr 2021 (und davor) generierte, aber nicht genutzte/verrechnete CFD-Verluste werden automatisch auf das Jahr 2022 vorgetragen und als solche weiterhin durch IG im Zuge der Ermittlung Ihrer Kapitalertragssteuer verrechnet, es sei denn, Sie beantragen eine Verlustbescheinigung.

Sollten diese vorgetragenen CFD-Verluste aus dem Jahr 2021 (und davor) nach Verrechnung 20.000 € übersteigen, können diese in der persönlichen Steuererklärung berücksichtigt werden. Möglicherweise müssen Sie dazu Ihre persönliche Steuererklärung anpassen.

Optionsverluste aus dem Jahr 2021 werden von IG bei der Ermittlung der Kaptalertragssteuer im Jahr 2022 und danach nicht berücksichtigt.

Wann erhalte ich meine jährliche Steuerbescheinigung?

Muss ich einen Antrag stellen?

Nach dem 31. Januar nach Ende des Steuerjahres

Die Steuerbescheinigung wird Ihnen ab dem ersten Quartal im nächstes Steuerjahr zum Download auf MyIG zur Verfügung stehen.

Wird die Bescheinigung über allgemeine steuerliche Verluste automatisch für mich erstellt?

Dies geschieht nicht automatisch.

Sie haben bis zum 15. Dezember Zeit, der IG mitzuteilen, ob Sie möchten, dass Verluste auf Ihrer jährlichen Steuerbescheinigung ausgedruckt und nicht in das folgende Jahr vorgetragen werden.

Allgemeine Verluste werden standardmäßig auf das folgende Steuerjahr vorgetragen, sofern Sie nichts anderes mitteilen.

Ich handle über ein Unternehmen; wie wirken sich die neuen Gesetze auf mich aus?

Für folgende unten aufgeführte Unternehmenstypen haben die neuen Regeln keine Auswirkungen.

Diese Unternehmen sind weiterhin von der GWHT befreit, daher, d.h. IG wendet unverändert keine GWHT auf Ihre Gewinne an.

Dies ist die Liste der Unternehmenstypen, die wir automatisch von der GWHT ausnehmen:

  • Aktiengesellschaft (AG)
  • Societas Europaea (SE): Europäische Gesellschaft mit beschränkter Haftung
  • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
  • Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) (UG)

Können Sie einen Mindesteinlösungsbetrag für ausgeknockte Optionen/Knock-Out-Zertifikate festlegen, um die Beschränkung zu umgehen?

Nein, IG wird Produkte nicht aus steuerlichen Gründen ändern.

Absolvieren Sie unseren kostenlosen interaktiven Kurs

Lernen Sie die Vorteile und Risiken von Knock-Out-Zertifikaten und CFDs kennen – und finden Sie heraus, wie Sie in das Trading einsteigen können – in den kurzen Online-Kursen der IG Academy.

Lernen Sie die Grundlagen

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1 Eine Kommission fällt bei kleineren Trades unter 100 EUR Nominalwert an.
2 Bei professionellen Kunden können Verluste die Einlagen übersteigen.